
Warum eigentlich Zweikampf? Deutschland erscheint im weltweiten Vergleich als eine befriedete Enklave, was die statistische Möglichkeit angeht, jemals in seinem Leben irgendeiner Art von Gewalt ausgesetzt zu werden. Ich persönlich kann abends durch die beleuchteten Straßen gehen, ohne bisher ausgeraubt oder verprügelt worden zu sein. Besagte Statistiken belegen dasselbe Glück auch für die Überwiegende Mehrheit meiner Mitbürger. Dennoch trainiere ich seit 25 Jahren Kampfsport, wie auch viele meiner Freunde und Kollegen, sowie eine Unmenge von anderen Personen, die ich diesbezüglich im Rahmen einer ethnologischen Studie befragt habe. Wodurch lässt sich die enorme Verbreitung von Praktiken des Kämpfens in einem gesellschaftlichen Klima erklären, in dem Gewalt durch den größtenteils funktionierenden Staat reguliert wird?
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